Wenn Bäume fallen, sind sie nicht tot. Sie beginnen nur ihr zweites geheimes Leben als Holz. Sie nehmen ihre Erinnerungen mit und auch ihren Charakter. Man kann das fühlen, wenn man Hölzer in Händen hält, man kann es sehen, wenn man auf sie schaut. Da ist noch die bleiche Hitze des Sommers, das tiefe Dunkel langer Winternächte und die milde Wärme von Frühling und Herbst…
Dieses Gespür für Holz hat Jochen Dreckmann (*1967) dazu gebracht, nicht nur eine Holzwerkstatt in München zu betreiben, sondern sich auf den Anspruch der einzelnen Hölzer einzulassen. Zunächst entstanden kleine Holzskulpturen aus kenianischem Palm-Holz, dann wurden die Formate zunehmend abstrakt. Es entstand ein Dialog verschiedener Hölzer in der Spannung zwischen Kreis und Quadrat.
Mehr über die Arbeit von Jochen Dreckmann erfahren Sie auf www.holzunikate.net