„Diese Arbeit ist eine fotografische Spurensuche, auf die ich mich in einem mir völlig fremden Kulturkreis begeben habe. Durch die fotografische Auseinandersetzung mit Japan zeige ich, wie eine kulturelle Kluft überwunden werden kann, um eine Annäherung an die Fremde zu schaffen. Mein Ziel ist es, in Form einer „poetischen Reportage“ das Essentielle dieser anderen Welt darzulegen und darüber hinaus gesellschaftliche sowie emotionale Analogien sichtbar zu machen. Fasziniert von der Andersartigkeit der Kultur Japans und verschiedenen fotografischen Richtungen zeichne ich mit dieser Bilderserie mein Porträt Japans. Unter der Bezeichnung „poetische Reportage“ verstehe ich die Mischung verschiedener fotografischer Genre wie Dokumentation, Street Photography, essayistische Erzählweise und Momentaufnahmen.“
Luise Aedtner, geboren 1984 in Berlin und aufgewachsen in Regensburg, ist nicht mit der Kamera in der Hand groß geworden. Eine Leidenschaft für Kunst hat sie aber immer schon. In ihrem Kommunikationsdesignstudium legte sie die Grundlagen für ihre heutige Arbeit.
Bevor sie sich in München als Fotografin selbstständig machte, arbeitete sie nach dem Studium in der Bildredaktion des SZ-Magazins und als Assistentin für verschiedene Fotografen. www.luiseaedtner.viewbook.com